Autor: Site-Editor Veröffentlichungszeit: 17.10.2025 Herkunft: Website
Warum austenitische Edelstahl Welcher sticht in der modernen Industrie hervor? Es ist für seine Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit bekannt und in allen Branchen von entscheidender Bedeutung. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über seine einzigartigen Eigenschaften und innovativen Anwendungen.
Austenitischer Edelstahl zeichnet sich durch seine einzigartige chemische Zusammensetzung und Struktur, seine physikalischen und mechanischen Eigenschaften sowie seine beeindruckende Korrosionsbeständigkeit aus. Diese Eigenschaften machen es in vielen Branchen zu einem bevorzugten Material.
Austenitischer Edelstahl besteht hauptsächlich aus Eisen, Chrom (mindestens 10,5 %) und Nickel (normalerweise 8–12 %). Chrom bildet eine dünne, schützende Oxidschicht, die Rost und Korrosion verhindert. Nickel stabilisiert die austenitische kubisch-flächenzentrierte (FCC) Kristallstruktur und verleiht dem Stahl seine Zähigkeit und Duktilität. Stickstoff wird häufig als Verstärkungsmittel zugesetzt, wodurch die mechanischen Eigenschaften verbessert werden, ohne dass die Korrosionsbeständigkeit darunter leidet.
Diese FCC-Struktur bleibt über einen weiten Temperaturbereich stabil, was bedeutet, dass der Stahl auch bei niedrigen Temperaturen zäh und duktil bleibt. Im Gegensatz zu anderen Edelstählen können austenitische Sorten nicht durch Wärmebehandlung gehärtet werden, sondern gewinnen durch Kaltumformprozesse an Festigkeit.
Austenitischer Edelstahl weist mehrere Schlüsseleigenschaften auf:
● Festigkeit: Es verfügt über eine hohe Zugfestigkeit, typischerweise im Bereich von 700 bis 1300 N/mm², und eine relativ niedrige Streckgrenze zwischen 200 und 300 N/mm².
● Duktilität und Formbarkeit: Dank seiner FCC-Struktur ist es äußerst duktil und lässt sich leicht in komplexe Formen formen, was es ideal für komplizierte Teile macht.
● Nicht magnetische Beschaffenheit: Im geglühten Zustand ist es im Allgemeinen nicht magnetisch, obwohl Kaltumformung einen leichten Magnetismus hervorrufen kann.
● Wärmeausdehnung: Es hat einen relativ hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten (~16,0 × 10⁻⁶ K⁻⊃1;), was bei Hochtemperaturanwendungen wichtig ist.
● Dichte: Übliche Qualitäten wie 304 und 316 haben Dichten um 7,9–8,0 g/cm³.
Eine der wertvollsten Eigenschaften von austenitischem Edelstahl ist seine hervorragende Korrosionsbeständigkeit. Chrom und Nickel wirken zusammen, um Oxidation, Lochfraß und Spannungsrisskorrosion in verschiedenen Umgebungen, einschließlich sauren und Meeresbedingungen, zu widerstehen.
Der Zusatz von Molybdän in einigen Qualitäten, wie z. B. 316, erhöht die Beständigkeit gegen lokale Korrosion wie Lochfraß und Spaltkorrosion weiter. Stickstoff erhöht auch die Widerstandsfähigkeit gegen Spannungsrisskorrosion, insbesondere in chloridreichen Umgebungen.
Austenitischer Edelstahl behält seine Haltbarkeit auch bei erhöhten Temperaturen, wobei einige Sorten bis etwa 1900 °F (1038 °C) eine gute Leistung erbringen. Einige können jedoch oberhalb von 800 °F (427 °C) weich werden oder an Festigkeit verlieren.
Eigentum |
Beschreibung |
Kristallstruktur |
Flächenzentrierte Kubik (FCC) |
Hauptlegierungselemente |
Chrom (≥10,5 %), Nickel (8–12 %), Stickstoff |
Magnetische Eigenschaften |
Im Allgemeinen unmagnetisch (geglüht), leichter Magnetismus nach der Kaltumformung |
Zugfestigkeit |
700–1300 N/mm² |
Streckgrenze |
200–300 N/mm² |
Korrosionsbeständigkeit |
Hervorragend, insbesondere mit Mo- und N-Zusätzen |
Wärmeausdehnungskoeffizient |
~16,0 × 10⁻⁶ K⁻⊃1; |
Hitzebeständigkeit |
Bis zu ~1900°F (abhängig von der Sorte) |
Diese Eigenschaften machen austenitischen Edelstahl zu einer vielseitigen und zuverlässigen Wahl für Anwendungen, die Festigkeit, Formbarkeit und Beständigkeit gegenüber rauen Umgebungen erfordern.
Hinweis: Kaltverformter austenitischer Edelstahl verbessert die Festigkeit, verringert jedoch die Duktilität und kann zu leichtem Magnetismus führen, der bestimmte Anwendungen beeinträchtigen kann.
Die einzigartigen Eigenschaften von austenitischem Edelstahl machen ihn in vielen Branchen zu einem Superstar. Seine Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Formbarkeit eröffnen Türen für innovative Anwendungen, die Leistung und Haltbarkeit verbessern.
Im medizinischen Bereich sind Hygiene und Haltbarkeit nicht verhandelbar. Austenitischer Edelstahl passt hier perfekt. Es wird in chirurgischen Werkzeugen wie Skalpellen, Nadelkappen, Injektionsnadeln und Tackerkomponenten verwendet. Seine porenfreie Oberfläche verhindert die Bildung von Bakterien und ist daher ideal für Implantate und medizinische Geräte. Die Korrosionsbeständigkeit des Stahls stellt sicher, dass er Sterilisationsprozessen standhält, ohne sich zu verschlechtern, was für die Patientensicherheit von entscheidender Bedeutung ist.
Die Automobilindustrie profitiert stark von der Formbarkeit und Festigkeit von austenitischem Edelstahl. Man findet es häufig in Kraftstoffverteilern, Abgassystemen und tiefgezogenen Teilen. Für diese Komponenten sind Metalle erforderlich, die Hitze und Korrosion durch Kraftstoff und Abgase widerstehen. Austenitische Sorten bieten die Zähigkeit, die diese Teile benötigen, um rauen Betriebsumgebungen standzuhalten und gleichzeitig ihre Leistung über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten.
Austenitischer Edelstahl ist in vielen Industrie- und Konsumgütern von entscheidender Bedeutung. Es wird in Rasierklingen, Federn, Stromerzeugungsteilen und Schneidwerkzeugen verwendet. Seine Fähigkeit zur Kaltumformung verbessert die Festigkeit ohne Einbußen bei der Flexibilität. Bei Konsumgütern wie Küchengeräten und Kochgeschirr sorgt es für ein elegantes Finish und eine lange Haltbarkeit. Branchen schätzen die Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit, die die Wartungs- und Austauschkosten senkt.
In der Luft- und Raumfahrt sind Materialien extremen Bedingungen ausgesetzt. Austenitischer Edelstahl wird in Triebwerkskomponenten, Fahrwerksteilen und Hubschrauberanwendungen verwendet. Aufgrund seiner hohen Temperaturbeständigkeit und Festigkeit eignet es sich für Teile, die Hitze und Belastung ausgesetzt sind. Durch die präzise Kaltbearbeitung können Hersteller Komponenten mit engen Toleranzen und hervorragenden mechanischen Eigenschaften herstellen, die für Sicherheit und Leistung im Flug unerlässlich sind.
Hinweis: Die Auswahl der richtigen austenitischen Edelstahlsorte für jede Industrieanwendung ist von entscheidender Bedeutung, da Unterschiede in der Zusammensetzung Eigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit beeinflussen.
Austenitischer Edelstahl unterscheidet sich von anderen Edelstahltypen durch seine einzigartigen Eigenschaften und Struktur. Das Verständnis dieser Unterschiede hilft bei der Auswahl des richtigen Materials für Ihr Projekt.
● Kristallstruktur: Austenitischer Edelstahl hat eine kubisch-flächenzentrierte Struktur (FCC), die ihn äußerst duktil und zäh macht. Ferritischer Edelstahl weist eine kubisch-raumzentrierte Struktur (BCC) auf, die im Allgemeinen zu einer geringeren Duktilität führt.
● Korrosionsbeständigkeit: Austenitische Sorten enthalten normalerweise einen höheren Chrom- und Nickelgehalt und bieten eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit, insbesondere in sauren und chloridhaltigen Umgebungen. Ferritische Sorten widerstehen der Oxidation gut, sind jedoch weniger beständig gegen Lochfraß und Spaltkorrosion.
● Magnetische Eigenschaften: Austenitischer Edelstahl ist im geglühten Zustand normalerweise nicht magnetisch, während ferritischer Edelstahl magnetisch ist.
● Festigkeit und Temperatur: Ferritische Edelstähle behalten ihre Festigkeit bei hohen Temperaturen besser bei, weisen im Vergleich zu austenitischen Sorten jedoch im Allgemeinen eine geringere Zugfestigkeit auf.
● Bearbeitbarkeit: Ferritischer Edelstahl lässt sich leichter bearbeiten und schweißen, während austenitischer Edelstahl aufgrund seiner Kaltverfestigungseigenschaften mehr Pflege erfordert.
● Härten: Martensitischer Edelstahl kann durch Wärmebehandlung gehärtet werden und erreicht so sehr hohe Festigkeits- und Härtegrade. Austenitischer Edelstahl kann nicht wärmegehärtet werden, gewinnt aber durch Kaltumformung an Festigkeit.
● Korrosionsbeständigkeit: Austenitischer Edelstahl bietet eine bessere Korrosionsbeständigkeit als martensitische Sorten, die ohne spezielle Behandlung anfälliger für Rost und Korrosion sind.
● Magnetismus: Martensitischer Edelstahl ist magnetisch, während austenitischer Stahl größtenteils nicht magnetisch ist.
● Anwendungen: Martensitische Sorten werden häufig in Schneidwerkzeugen, Messern und chirurgischen Instrumenten verwendet, bei denen die Härte entscheidend ist. Austenitische Sorten eignen sich für Anwendungen, die Zähigkeit und Korrosionsbeständigkeit erfordern, wie z. B. Küchengeräte und chemische Verarbeitung.
● Mikrostruktur: Duplex-Edelstahl kombiniert austenitische und ferritische Phasen und sorgt so für ein ausgewogenes Verhältnis von Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit.
● Festigkeit: Duplex-Edelstahl weist typischerweise eine höhere Zugfestigkeit auf als rein austenitische Sorten.
● Korrosionsbeständigkeit: Beide bieten eine gute Korrosionsbeständigkeit, Duplex zeichnet sich jedoch aufgrund seiner gemischten Mikrostruktur in chloridreichen Umgebungen aus.
● Schweißbarkeit und Bearbeitbarkeit: Austenitischer Edelstahl lässt sich leichter schweißen und formen, während Duplex-Edelstahl aufgrund seiner gemischten Phasen und höheren Festigkeit eine größere Herausforderung darstellen kann.
● Anwendungen: Duplex wird in der Schifffahrts-, Chemie- und Ölindustrie bevorzugt, wo Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit von entscheidender Bedeutung sind. Austenitisch bleibt für medizinische, Lebensmittel- und allgemeine industrielle Zwecke bevorzugt.
Die Wahl zwischen diesen Edelstahltypen hängt von Ihren Anforderungen an Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Bearbeitbarkeit und magnetischen Eigenschaften ab. Austenitischer Edelstahl glänzt, wenn Korrosionsbeständigkeit und Formbarkeit Priorität haben, andere Arten bieten jedoch Vorteile in bestimmten Umgebungen oder Verwendungszwecken.
Tipp: Berücksichtigen Sie bei der Auswahl von Edelstahl die Betriebsumgebung und die mechanischen Anforderungen, um zwischen austenitischen, ferritischen, martensitischen oder Duplex-Typen für optimale Leistung und Kosteneffizienz zu wählen.
Nickel und Stickstoff spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Struktur und Eigenschaften von austenitischem Edelstahl. Ihr Vorhandensein verwandelt gewöhnlichen Stahl in ein vielseitiges Material, das für seine Zähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Formbarkeit geschätzt wird.
Nickel ist der primäre Austenitstabilisator. Es trägt dazu bei, die kubisch-flächenzentrierte (FCC) Kristallstruktur des Stahls auch bei niedrigen Temperaturen aufrechtzuerhalten. Diese stabile Struktur ist der Grund dafür, dass austenitischer Edelstahl auch unter extremen Bedingungen zäh und duktil bleibt. Ohne ausreichend Nickel würde der Stahl eine ferritische oder martensitische Struktur annehmen und seine einzigartige Kombination aus Festigkeit und Flexibilität verlieren.
Stickstoff stabilisiert auch die austenitische Phase, trägt aber zu mehr als nur der strukturellen Stabilität bei. Es fungiert als starkes interstitielles Legierungselement und passt in die Räume zwischen den Eisenatomen im Gitter. Dies führt zu einer erhöhten Zugfestigkeit und Härte, ohne die Duktilität zu beeinträchtigen. Stickstoff verbessert die Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion, insbesondere in chloridreichen Umgebungen, wodurch sich der Stahl ideal für Anwendungen in der Schifffahrt und in der Chemie eignet.
Zusammen verbessern Nickel und Stickstoff die mechanischen Eigenschaften des Stahls in einer Weise, die durch Kaltumformung allein nicht erreicht werden kann. Sie ermöglichen es dem Stahl, höheren Belastungen standzuhalten und einer Verformung unter Last standzuhalten. Ihre Synergie erhöht auch die Ermüdungsbeständigkeit, was bei Teilen in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Automobilindustrie, die wiederholten Belastungszyklen ausgesetzt sind, von entscheidender Bedeutung ist.
● Verbesserte Korrosionsbeständigkeit: Nickel erhöht die Beständigkeit gegenüber Oxidation und sauren Umgebungen. Stickstoff erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen lokale Korrosion wie Lochfraß und Spaltkorrosion.
● Verbesserte mechanische Festigkeit: Stickstoff erhöht die Streckgrenze und Zugfestigkeit und ermöglicht so dünnere, leichtere Komponenten ohne Einbußen bei der Haltbarkeit.
● Bessere Schweißbarkeit: Die stabilisierte austenitische Struktur verringert das Risiko von Sprödigkeit oder Rissbildung beim Schweißen.
● Erhöhte Zähigkeit bei niedrigen Temperaturen: Nickel sorgt dafür, dass der Stahl in kalten Klimazonen duktil und schlagfest bleibt.
● Kosteneffizienz: Stickstoff ersetzt teilweise Nickel in einigen Qualitäten, wodurch die Abhängigkeit von teurem Nickel verringert wird, ohne dass es zu Leistungseinbußen kommt.
Beispielsweise verwenden die rostfreien Stähle der 200er-Serie einen höheren Stickstoff- und Mangangehalt, um den Nickelgehalt zu reduzieren. Dies stellt eine preisgünstige Alternative dar und bietet gleichzeitig viele Vorteile der herkömmlichen Güten der 300er-Serie.
Tipp: Geben Sie bei der Konstruktion von Komponenten für raue oder zyklische Umgebungen austenitische Edelstahlsorten mit optimiertem Nickel- und Stickstoffgehalt an, um Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Haltbarkeit zu maximieren.
Austenitischer Edelstahl lässt sich hauptsächlich in zwei Serien einteilen: die 200er-Serie und die 300er-Serie. Jede Serie verfügt über unterschiedliche Zusammensetzungen und Anwendungen und bietet Optionen für unterschiedliche Budgets und Leistungsanforderungen.
● Serie 200: Diese Serie verwendet Mangan und Stickstoff zur Stabilisierung der austenitischen Struktur und reduziert so den Bedarf an Nickel. Es ist eine kostengünstige Alternative zur 300er-Serie. Die 200er-Serie enthält typischerweise einen geringeren Nickelgehalt, aber einen höheren Stickstoff- und Mangangehalt, was die mechanische Festigkeit erhöht. Diese Stähle eignen sich für Anwendungen, bei denen Budgetbeschränkungen bestehen, Korrosionsbeständigkeit und Formbarkeit jedoch weiterhin wichtig sind.
● Serie 300: Die am weitesten verbreitete Serie aus austenitischem Edelstahl. Zur Aufrechterhaltung ihrer Struktur ist sie stark auf Nickel angewiesen. Die 300er-Serie bietet hervorragende Korrosionsbeständigkeit, gute Formbarkeit und hohe Zähigkeit. Es umfasst bekannte Güten wie 304 und 316, die für viele Branchen als Maßstab gelten.
● Güteklasse 304: Bekannt als 18/8-Edelstahl, enthält er etwa 18 % Chrom und 8 % Nickel. Diese Sorte ist vielseitig und wird in Küchengeräten, der Lebensmittelverarbeitung, architektonischen Strukturen und Chemikalienbehältern verwendet. Es bietet eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit und gute Schweißbarkeit.
● Sorte 316: Ähnlich wie 304, jedoch mit zusätzlichem Molybdän (normalerweise 2–3 %), was die Beständigkeit gegen Lochfraß und Spaltkorrosion in Chloridumgebungen erhöht. Es kommt häufig in Schiffsausrüstung, chemischen Prozessen und medizinischen Implantaten vor.
● Sorten 304L und 316L: Versionen von 304 und 316 mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, entwickelt, um die Karbidausfällung beim Schweißen zu reduzieren. Diese Qualitäten werden bei Anwendungen bevorzugt, bei denen häufig geschweißt wird und interkristalline Korrosion minimiert werden muss.
● Güteklasse 201 und 202 (Serie 200): Diese enthalten weniger Nickel und mehr Mangan und Stickstoff. Sie werden in Wassertanks, Kochgeschirr, Geschirrspülern und einigen Autoteilen verwendet. Ihre Korrosionsbeständigkeit ist etwas geringer als die der 300er-Serie, reicht aber für viele Innenräume oder leicht korrosive Umgebungen aus.
Über die üblichen Qualitäten hinaus gibt es spezielle austenitische Edelstähle, die spezifische Anforderungen erfüllen:
● Superaustenitische Güten: Diese haben einen höheren Anteil an Nickel, Molybdän und Stickstoff für eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit in rauen chemischen Umgebungen, wie z. B. Alloy 20, das im Schwefelsäurebetrieb verwendet wird.
● Hitzebeständige Sorten: Dazu gehören Typen wie 321 und 310, die darauf ausgelegt sind, ihre Festigkeit beizubehalten und Oxidation bei hohen Temperaturen zu widerstehen. Sie werden in Ofenteilen, Wärmetauschern und Komponenten von Strahltriebwerken verwendet.
● Ausscheidungshärtende Güten: Diese vereinen Korrosionsbeständigkeit mit hoher Festigkeit durch Wärmebehandlung, z. B. Güte 17-4 PH. Sie finden Verwendung in der Luft- und Raumfahrt-, Nuklear- und Chemieindustrie.
Tipp: Berücksichtigen Sie bei der Auswahl einer austenitischen Edelstahlsorte die Betriebsumgebung und die Fertigungsanforderungen. Die 200er-Serie bietet Kosteneinsparungen bei weniger korrosiven Bedingungen, während die 300er-Serie überragende Korrosionsbeständigkeit und Vielseitigkeit für anspruchsvolle Anwendungen bietet.
Austenitischer Edelstahl entwickelt sich durch innovative Legierungs- und Verarbeitungstechniken weiter. Die Forscher konzentrieren sich auf die Optimierung des Nickel- und Stickstoffgehalts, um Kosten und Leistung in Einklang zu bringen. Neue Sorten mit niedrigem Nickel- und hohem Stickstoffgehalt verringern die Abhängigkeit von teurem Nickel und bewahren gleichzeitig Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Dieser Trend hilft Herstellern, Kosten bei schwankenden Rohstoffpreisen zu senken.
Fortschrittliche Oberflächenbehandlungen und Beschichtungen verbessern die Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit, ohne die Masseneigenschaften zu verändern. Nanotechnologie und Laseroberflächenmodifikation sind auf dem Vormarsch, um ultraglatte, selbstreinigende oder antibakterielle Oberflächen zu schaffen. Diese Innovationen öffnen Türen für Anwendungen im Gesundheitswesen, in der Lebensmittelverarbeitung und in der Elektronik.
Die additive Fertigung (3D-Druck) gewinnt bei komplexen austenitischen Edelstahlteilen zunehmend an Bedeutung. Es ermöglicht individuelle Designs, reduziert Abfall und verkürzt die Produktionszeiten. Diese Technologie ist besonders vielversprechend für Implantate in der Luft- und Raumfahrt sowie bei medizinischen Implantaten, bei denen Präzision und Materialleistung von entscheidender Bedeutung sind.
Forscher erforschen auch Mikrolegierungen mit Elementen wie Kupfer, Silizium oder Seltenerdmetallen, um bestimmte Eigenschaften wie thermische Stabilität und Oxidationsbeständigkeit zu verbessern. Diese Optimierungen ermöglichen eine bessere Leistung von austenitischem Edelstahl in extremen Umgebungen, einschließlich Chemiefabriken und Energieerzeugung.
Die Zukunft hält spannende Möglichkeiten für austenitischen Edelstahl bereit, die über die traditionellen Verwendungszwecke hinausgehen. Bei erneuerbaren Energien könnte es aufgrund seiner Beständigkeit gegen Wasserstoffversprödung und -korrosion eine größere Rolle in Wasserstoffproduktions- und -speichersystemen spielen.
Eine intelligente Infrastruktur könnte von in Brücken oder Gebäuden eingebetteten Edelstahlsensoren profitieren. Diese Sensoren überwachen den strukturellen Zustand und nutzen die Haltbarkeit und Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl, um eine langfristige Zuverlässigkeit sicherzustellen.
Im Automobilsektor drängen die Bemühungen zur Gewichtsreduzierung auf dünnere, stärkere Edelstahlkomponenten. Für eine höhere Festigkeit optimierte austenitische Sorten könnten schwerere Materialien ersetzen, die Kraftstoffeffizienz verbessern und Emissionen reduzieren.
Die biomedizinische Forschung treibt implantierbare Geräte aus superaustenitischen Edelstählen mit verbesserter Biokompatibilität und Korrosionsbeständigkeit voran. Diese Legierungen könnten die Lebensdauer von Implantaten verlängern und die Abstoßungsraten verringern.
Schließlich treiben Umweltvorschriften Innovationen voran, um Edelstahl effizient zu recyceln und wiederzuverwenden. Neue Verarbeitungsmethoden zielen darauf ab, Legierungselemente zurückzugewinnen, Abfall zu minimieren und die Umweltbelastung zu verringern.
Tipp: Bleiben Sie über neue austenitische Edelstahlsorten und Verarbeitungstechnologien auf dem Laufenden, um kostengünstige Hochleistungsmaterialien für zukünftige Projekte zu nutzen.
Die einzigartigen Eigenschaften von austenitischem Edelstahl, einschließlich Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Formbarkeit, machen ihn branchenübergreifend unverzichtbar. Seine Anwendungen reichen von medizinischen Geräten bis hin zu Automobilkomponenten und profitieren von seiner Haltbarkeit und Anpassungsfähigkeit. Zhejiang Ihr Fachwissen stellt sicher, dass Kunden Materialien erhalten, die Leistung und Langlebigkeit verbessern, und macht sie zu einem vertrauenswürdigen Partner im Bereich der Herstellung von Spezialstahl.
A: Austenitischer Edelstahl ist eine Edelstahlart, die für ihren hohen Chrom- und Nickelgehalt bekannt ist und eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit, Duktilität und Formbarkeit bietet.
A: Aufgrund seiner porenfreien Oberfläche, die die Ansammlung von Bakterien verhindert, und seiner Fähigkeit, einer Sterilisation standzuhalten, ohne sich zu zersetzen, wird es für chirurgische Instrumente und Implantate verwendet.
A: Es bietet eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit, nichtmagnetische Eigenschaften und eine hervorragende Formbarkeit und ist somit ideal für verschiedene industrielle Anwendungen.
A: Nickel stabilisiert die Kristallstruktur und erhöht die Zähigkeit, während Stickstoff die Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit erhöht, insbesondere in Chloridumgebungen.
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