Autor: Site-Editor Veröffentlichungszeit: 16.10.2025 Herkunft: Website
Warum ist Ist austenitischer Edelstahl in verschiedenen Branchen so beliebt? Es ist für seine einzigartigen Eigenschaften bekannt und zeichnet sich durch Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aus. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche entscheidende Rolle es branchenübergreifend spielt und wie seine Eigenschaften es unverzichtbar machen.
Austenitischer Edelstahl ist eine beliebte Edelstahlsorte, die für ihre einzigartige Kristallstruktur und hervorragenden Eigenschaften bekannt ist. Es weist eine kubisch-flächenzentrierte (FCC) Anordnung von Atomen auf, die als Austenitphase bezeichnet wird. Diese Struktur verleiht ihm eine bemerkenswerte Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Formbarkeit.
Austenitischer Edelstahl besteht hauptsächlich aus Eisen, Chrom (mindestens 10,5 %) und erheblichen Mengen Nickel (normalerweise 8 bis 12 %). Nickel stabilisiert die Austenitphase bei Raumtemperatur und verleiht dem Stahl im geglühten Zustand seine charakteristische nichtmagnetische Natur. Zur Erhöhung der Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit wird häufig Stickstoff zugesetzt.
Zu den wichtigsten Merkmalen gehören:
● Im geglühten Zustand nicht magnetisch, allerdings kann durch Kaltverformung ein gewisser Magnetismus entstehen.
● Hohe Korrosionsbeständigkeit durch Bildung einer schützenden Oxidschicht durch Chrom.
● Hervorragende Formbarkeit und Schweißbarkeit, ideal für komplexe Formen.
● Kann nicht durch Wärmebehandlung gehärtet werden, aber Kaltumformung kann die Festigkeit erhöhen.
● Gute Beständigkeit gegen hohe Temperaturen, geeignet für viele industrielle Anwendungen.
Austenitischer Edelstahl unterscheidet sich deutlich von anderen Edelstahlfamilien:
● Ferritischer Edelstahl: Hat eine kubisch-raumzentrierte Struktur (BCC), ist magnetisch und im Allgemeinen weniger korrosionsbeständig als austenitische Typen.
● Martensitischer Edelstahl: Kann durch Wärmebehandlung gehärtet werden, bietet hohe Festigkeit und Härte, weist jedoch eine geringere Korrosionsbeständigkeit auf.
● Duplex-Edelstahl: Kombiniert austenitische und ferritische Strukturen und bietet höhere Festigkeit und gute Korrosionsbeständigkeit, ist jedoch weniger formbar.
Austenitische Güten, insbesondere die 300er-Serie wie Typ 304 und 316, dominieren aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Leistung den Markt.
Der Begriff „Austenit“ ehrt Sir William Chandler Roberts-Austen, der sich intensiv mit den Eigenschaften von Metallen befasste. Die Entwicklung austenitischer Edelstähle begann im frühen 20. Jahrhundert mit der Zugabe von Nickel und Chrom zu Eisen, wodurch rost- und hitzebeständige Legierungen entstanden.
Während des Zweiten Weltkriegs half das Schaeffler-Diagramm Metallurgen dabei, vorherzusagen, welche Legierungszusammensetzungen austenitische Strukturen bilden würden, und brachte so die Edelstahltechnologie voran. Seitdem hat sich austenitischer Edelstahl zur weltweit am häufigsten verwendeten Edelstahlfamilie entwickelt und macht etwa 75 % der gesamten Edelstahlproduktion aus.
Hinweis: Da austenitischer Edelstahl im geglühten Zustand nicht magnetisch ist, lässt er sich leicht von ferritischen und martensitischen Typen unterscheiden, was bei der Qualitätskontrolle und Anwendungsauswahl hilfreich ist.
Austenitischer Edelstahl verdankt seine einzigartigen Eigenschaften hauptsächlich seiner sorgfältig ausgewogenen chemischen Zusammensetzung. Zu den Schlüsselelementen, die seine Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Formbarkeit bestimmen, gehören neben anderen Legierungselementen Chrom, Nickel und Stickstoff.
● Chrom (Cr): Chrom ist der Held der Korrosionsbeständigkeit. Es bildet eine dünne, unsichtbare Oxidschicht auf der Stahloberfläche, die diesen vor Rost und anderen Formen der Korrosion schützt. Austenitischer Edelstahl muss mindestens 10,5 % Chrom enthalten, um diese Schutzschicht aufrechtzuerhalten. Typischerweise liegt der Chromgehalt je nach Sorte zwischen 16 % und 26 %.
● Nickel (Ni): Nickel stabilisiert die austenitische Kristallstruktur und hält den Stahl unmagnetisch und hochduktil. Es erhöht die Zähigkeit und Rissbeständigkeit, insbesondere bei niedrigen Temperaturen. Die gebräuchlichsten austenitischen Sorten, wie Typ 304, enthalten etwa 8–12 % Nickel. Nickel verbessert außerdem die Korrosionsbeständigkeit, insbesondere gegenüber Säuren.
● Stickstoff (N): Obwohl oft übersehen, spielt Stickstoff eine entscheidende Rolle. Es wirkt als starker Austenitstabilisator und Versteifungsmittel und erhöht die Festigkeit, ohne die Duktilität zu beeinträchtigen. Stickstoff verbessert auch die Beständigkeit gegen Lochfraß, was in chloridreichen Umgebungen wie Meerwasser von entscheidender Bedeutung ist.
Neben dem Primärtrio beeinflussen mehrere andere Elemente das Verhalten von austenitischem Edelstahl:
● Molybdän (Mo): Molybdän wird häufig zugesetzt (z. B. in Typ 316) und verbessert die Beständigkeit gegen Lochfraß und Spaltkorrosion, insbesondere in Chloridumgebungen, erheblich.
● Kohlenstoff (C): Der Kohlenstoffgehalt wird niedrig gehalten (im Allgemeinen unter 0,08 %), um eine Karbidausfällung zu verhindern, die zu interkristalliner Korrosion führen kann. Für Schweißanwendungen werden kohlenstoffarme Varianten (gekennzeichnet mit „L“ wie 304L) bevorzugt.
● Mangan (Mn): Mangan wird als teilweiser Ersatz für Nickel in Sorten der 200er-Serie verwendet und stabilisiert außerdem Austenit und verbessert die Festigkeit.
● Silizium (Si) und Titan (Ti): Silizium verbessert die Oxidationsbeständigkeit bei hohen Temperaturen, während Titan Kohlenstoff bindet, um die Bildung von Karbiden zu verhindern und so die Schweißbarkeit zu verbessern.
Austenitische Edelstahlsorten variieren in ihrer Zusammensetzung, um für unterschiedliche Anwendungen geeignet zu sein:
Grad |
Chrom (%) |
Nickel (%) |
Molybdän (%) |
Stickstoff (%) |
Bemerkenswerte Funktionen |
304 |
18-20 |
8-10,5 |
0 |
Verfolgen |
Am häufigsten, für allgemeine Zwecke |
304L |
18-20 |
8-12 |
0 |
Verfolgen |
Niedriger Kohlenstoffgehalt, bessere Schweißbarkeit |
316 |
16-18 |
10-14 |
2-3 |
Verfolgen |
Verbesserte Korrosionsbeständigkeit (Mo hinzugefügt) |
316L |
16-18 |
10-14 |
2-3 |
Verfolgen |
Kohlenstoffarme Version von 316 |
200er-Serie |
16-18 |
1-5 |
0 |
Höher |
Weniger Nickel, mehr Stickstoff, kostengünstig |
Diese Variationen passen die Leistung des Stahls an bestimmte Umgebungen an, beispielsweise in der Schifffahrt, bei der chemischen Verarbeitung oder bei Hochtemperaturanwendungen.
Hinweis: Das Verständnis der chemischen Zusammensetzung ist der Schlüssel zur Auswahl der richtigen austenitischen Edelstahlsorte, um ein optimales Gleichgewicht zwischen Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Fertigungsanforderungen für Ihr Projekt sicherzustellen.
Austenitischer Edelstahl ist für seine beeindruckende Festigkeit bekannt, was ihn in vielen Branchen zu einer zuverlässigen Wahl macht. Seine Stärke beruht auf seiner einzigartigen Kristallstruktur und chemischen Zusammensetzung, insbesondere dem Vorhandensein von Nickel und Stickstoff. Diese Elemente stabilisieren die kubisch-flächenzentrierte (FCC) Austenitphase des Stahls, die für hervorragende Zähigkeit und Duktilität sorgt.
Eines der herausragenden Merkmale von austenitischem Edelstahl ist seine hohe Zugfestigkeit. Unter Zugfestigkeit versteht man die maximale Belastung, der das Material beim Dehnen oder Ziehen standhalten kann, bevor es bricht. Die typische Zugfestigkeit liegt je nach Sorte und Verarbeitung zwischen 700 und 1300 Megapascal (MPa). Beispielsweise bietet Edelstahl vom Typ 304 im geglühten Zustand normalerweise eine Zugfestigkeit von etwa 520–750 MPa, während die Kaltumformung diesen Wert deutlich erhöhen kann.
Aufgrund dieser hohen Zugfestigkeit eignet sich austenitischer Edelstahl für strukturelle Anwendungen, bei denen es auf die Haltbarkeit ankommt. Seine Fähigkeit, die Festigkeit auch bei niedrigen Temperaturen aufrechtzuerhalten, trägt zu seiner Vielseitigkeit bei, insbesondere in kryogenen Umgebungen.
Austenitischer Edelstahl kann nicht wie martensitische Sorten durch Wärmebehandlung gehärtet werden. Stattdessen gewinnt es durch Kaltumformung an Festigkeit – einem Prozess, bei dem es bei Raumtemperatur verformt wird, beispielsweise durch Walzen oder Biegen. Kaltumformung erhöht die Versetzungsdichte in der Kristallstruktur des Metalls, was den Stahl stärkt, aber die Duktilität verringert.
Diese Eigenschaft ermöglicht es Herstellern, das Festigkeitsniveau anzupassen, indem sie den Umfang der Kaltumformung steuern. Beispielsweise sind kaltgewalzte Edelstahlbleche oder -bänder fester und härter als ihre geglühten Gegenstücke, was sie ideal für Anwendungen macht, die verbesserte mechanische Eigenschaften erfordern.
Was die Hitzebeständigkeit betrifft, schneidet austenitischer Edelstahl bei erhöhten Temperaturen gut ab. Es hält einem Dauereinsatz bis ca. 870 °C (1600 °F) stand, ohne an Festigkeit zu verlieren. Einige Spezialgüten wie Typ 309 und 310 halten noch höheren Temperaturen stand, bis zu 1150 °C (2100 °F), wodurch sie für Ofenkomponenten und Wärmetauscher geeignet sind.
Dank seiner Festigkeit und Formbarkeit findet austenitischer Edelstahl in vielen anspruchsvollen Anwendungen Verwendung:
● Automobilteile: Kraftstoffverteiler, Abgassysteme und Strukturkomponenten profitieren von seiner Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit.
● Luft- und Raumfahrtkomponenten: Fahrwerke, Triebwerksteile und Flugzeugzellenstrukturen erfordern die hohe Festigkeit und Zähigkeit von austenitischem Edelstahl.
● Industrieanlagen: Druckbehälter, Wärmetauscher und chemische Verarbeitungstanks sind auf ihre Fähigkeit angewiesen, mechanischer Beanspruchung und rauen Umgebungen standzuhalten.
● Medizinische Instrumente: Chirurgische Instrumente und Implantate benötigen sowohl Festigkeit als auch Korrosionsbeständigkeit, um Haltbarkeit und Patientensicherheit zu gewährleisten.
Seine Kombination aus hoher Zugfestigkeit, Kaltumformbarkeit und Hitzebeständigkeit macht austenitischen Edelstahl zur ersten Wahl für Ingenieure und Designer, die Materialien suchen, die Leistung und Zuverlässigkeit in Einklang bringen.
Tipp: Ziehen Sie bei der Konstruktion mit austenitischem Edelstahl die Kaltumformung in Betracht, um die Festigkeit zu erhöhen, ohne die Korrosionsbeständigkeit zu beeinträchtigen, insbesondere bei Teilen, die eine präzise mechanische Leistung erfordern.
Austenitischer Edelstahl ist bekannt für seine hervorragende Korrosionsbeständigkeit, ein Hauptgrund dafür, dass er in vielen Branchen weit verbreitet ist. Diese Beständigkeit beruht hauptsächlich auf der chemischen Zusammensetzung und der einzigartigen Kristallstruktur.
Das Geheimnis der Korrosionsbeständigkeit von austenitischem Edelstahl liegt im Chrom. Wenn der Chromgehalt etwa 10,5 % oder mehr erreicht, bildet es eine sehr dünne, unsichtbare Oxidschicht auf der Stahloberfläche. Diese Schicht wirkt wie ein Schutzschild und schützt das Metall vor Rost und anderen Arten von Korrosion. Wenn die Oberfläche zerkratzt oder beschädigt wird, bildet sich diese Oxidschicht schnell neu und schützt so den Stahl.
Auch Nickel und Stickstoff spielen eine wichtige Rolle. Nickel stabilisiert die Austenitstruktur und verbessert die Zähigkeit und Rissbeständigkeit. Stickstoff erhöht die Beständigkeit gegen Lochfraßkorrosion – lokale Korrosion, die in chloridreichen Umgebungen wie Meerwasser auftritt.
Molybdän, das oft in Qualitäten wie 316 zugesetzt wird, verbessert den Schutz gegen Lochfraß und Spaltkorrosion, insbesondere in rauen chemischen oder maritimen Umgebungen.
Im Vergleich zu ferritischen und martensitischen Edelstählen bieten austenitische Sorten im Allgemeinen eine bessere Korrosionsbeständigkeit. Ferritische Stähle sind zwar oxidationsbeständig, haben jedoch in Chloridumgebungen oft mit Spannungsrisskorrosion und Lochfraß zu kämpfen. Martensitische Stähle weisen eine mäßige Korrosionsbeständigkeit auf, können jedoch unter rauen Bedingungen leichter korrodieren.
Duplex-Edelstahl vereint austenitische und ferritische Strukturen und bietet ein ausgewogenes Verhältnis von Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Allerdings ist es in der Regel weniger formbar und teurer als rein austenitische Typen.
Insgesamt ist austenitischer Edelstahl, insbesondere die Serie 300 (wie die Typen 304 und 316), führend in der Korrosionsbeständigkeit, was ihn zur bevorzugten Wahl für Anwendungen macht, die aggressiven Umgebungen ausgesetzt sind.
Viele Branchen verlassen sich aufgrund seiner Korrosionsbeständigkeit auf austenitischen Edelstahl:
● Medizin: Chirurgische Instrumente und Implantate müssen Körperflüssigkeiten und Sterilisationschemikalien standhalten.
● Lebensmittel und Getränke: Die Ausrüstung muss säurehaltigen oder salzigen Lebensmitteln und häufiger Reinigung standhalten.
● Chemische Verarbeitung: Tanks und Rohre sind korrosiven Chemikalien ausgesetzt, die andere Metalle schnell zersetzen würden.
● Marine: Boote, Offshore-Plattformen und Meerwassersysteme erfordern Materialien, die Salzwasserkorrosion widerstehen.
● Automobil und Luft- und Raumfahrt: Komponenten, die Witterungseinflüssen und Chemikalien ausgesetzt sind, erfordern langlebige, korrosionsbeständige Metalle.
Diese Korrosionsbeständigkeit verlängert nicht nur die Lebensdauer der Teile, sondern senkt auch die Wartungskosten und verbessert die Sicherheit.
Tipp: Wählen Sie in Umgebungen mit hoher Chloridbelastung austenitische Edelstahlsorten mit Molybdängehalt, wie Typ 316, um die Korrosionsbeständigkeit und Haltbarkeit zu maximieren.
Austenitischer Edelstahl ist aufgrund seiner hervorragenden Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Formbarkeit ein vielseitiges Material, das in vielen Branchen weit verbreitet ist. Seine einzigartigen Eigenschaften machen es ideal für Anwendungen, bei denen Haltbarkeit und Hygiene von entscheidender Bedeutung sind.
Im medizinischen Bereich ist austenitischer Edelstahl das bevorzugte Material für chirurgische Instrumente und Implantate. Seine Korrosionsbeständigkeit stellt sicher, dass es wiederholter Sterilisation standhält, ohne sich zu verschlechtern. Zu den häufigen Verwendungszwecken gehören:
● Chirurgische Werkzeuge wie Skalpelle, Pinzetten und Klammern
● Injektionsnadeln und Nadelschutz
● Orthopädische Implantate wie Schrauben und Platten
Die nichtmagnetische Beschaffenheit des Stahls trägt dazu bei, Störungen bei medizinischen Bildgebungsgeräten wie MRT-Geräten zu vermeiden. Seine Biokompatibilität stellt sicher, dass es im Körper keine Nebenwirkungen hervorruft, was es sicher für eine Langzeitimplantation macht.
Austenitischer Edelstahl spielt eine entscheidende Rolle in der Automobil- und Luft- und Raumfahrtindustrie, wo Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit von entscheidender Bedeutung sind:
● Automobil: Es wird in Kraftstoffverteilern, Abgassystemen und Strukturkomponenten verwendet. Seine Fähigkeit, Hitze und Korrosion durch Kraftstoffe und Abgase zu widerstehen, verlängert die Lebensdauer des Fahrzeugs.
● Luft- und Raumfahrt: Komponenten wie Triebwerksteile, Fahrwerke und Hubschrauberkomponenten profitieren von seiner Zähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen. Präzises Kaltwalzen erhöht die Festigkeit für diese kritischen Anwendungen.
Durch die Kaltumformbarkeit können Hersteller komplexe Formen formen, ohne an Festigkeit zu verlieren, was für leichte Hochleistungsteile in diesen Branchen unerlässlich ist.
Über den Medizin- und Transportsektor hinaus findet sich austenitischer Edelstahl in vielen Industrie- und Konsumgütern:
● Industriell: Es wird in Druckbehältern, Chemikalientanks, Wärmetauschern und Federn verwendet. Seine Beständigkeit gegenüber aggressiven Chemikalien und hohen Temperaturen sorgt für Langlebigkeit und Sicherheit der Ausrüstung.
● Verbraucher: Küchenspülen, Besteck, Kochgeschirr und Rasierklingen bestehen häufig aus austenitischem Edelstahl. Seine leicht zu reinigende Oberfläche und sein attraktives Finish machen ihn zu einem Favoriten für Haushaltsprodukte.
Kaltverformte Edelstahlbänder werden häufig bei der Herstellung von Rasierklingen und Stromerzeugungsteilen verwendet, wo Festigkeit und Präzision von entscheidender Bedeutung sind.
Tipp: Berücksichtigen Sie bei der Auswahl von austenitischem Edelstahl für Ihr Projekt dessen Kaltumformbarkeit, um Festigkeit und Form anzupassen, insbesondere für Präzisionskomponenten in der Automobil- und Luft- und Raumfahrtindustrie.
Wenn Sie sich für Edelstahl entscheiden, hilft Ihnen das Verständnis, wie austenitischer Edelstahl im Vergleich zu ferritischen und martensitischen Typen abschneidet, bei der Auswahl der besten Lösung für Ihre Anforderungen.
● Kristallstruktur: Austenitische Stähle haben eine kubisch-flächenzentrierte Struktur (FCC), wodurch sie im geglühten Zustand nicht magnetisch sind. Ferritische Stähle haben eine kubisch-raumzentrierte Struktur (BCC) und sind magnetisch.
● Korrosionsbeständigkeit: Austenitische Typen übertreffen im Allgemeinen ferritische Stähle hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit, insbesondere in rauen Umgebungen wie Schifffahrt oder chemischer Verarbeitung. Ferritische Stähle widerstehen der Oxidation, sind jedoch anfälliger für Spannungsrisskorrosion.
● Festigkeit und Duktilität: Austenitische Stähle bieten eine höhere Duktilität und Zähigkeit, wodurch sie sich leichter zu komplexen Formen formen lassen. Ferritische Stähle haben eine mäßige Festigkeit, aber eine geringere Duktilität.
● Thermische Eigenschaften: Ferritische Stähle haben eine bessere Wärmeleitfähigkeit und widerstehen thermischer Ermüdung gut, was für Automobilabgase nützlich ist. Austenitische Stähle halten höheren Temperaturen stand, ohne an Festigkeit zu verlieren.
● Bearbeitbarkeit und Schweißen: Ferritische Stähle lassen sich leichter bearbeiten und schweißen, während austenitische Stähle aufgrund ihrer kaltverfestigenden Natur mehr Sorgfalt erfordern.
● Härtbarkeit: Martensitische Stähle können durch Wärmebehandlung gehärtet werden, was zu einer sehr hohen Festigkeit und Härte führt. Austenitische Stähle können nicht wärmegehärtet werden, gewinnen aber durch Kaltumformung an Festigkeit.
● Korrosionsbeständigkeit: Austenitische Stähle weisen im Allgemeinen eine überlegene Korrosionsbeständigkeit auf. Martensitische Stähle sind nur mäßig korrosionsbeständig und können bei unsachgemäßer Wartung rosten.
● Magnetische Eigenschaften: Martensitische Stähle sind im Gegensatz zu geglühten austenitischen Stählen magnetisch.
● Anwendungen: Martensitische Stähle eignen sich für Anwendungen, bei denen Verschleißfestigkeit und hohe Festigkeit erforderlich sind, beispielsweise Schneidwerkzeuge und chirurgische Instrumente. Austenitische Stähle eignen sich besser dort, wo Korrosionsbeständigkeit und Formbarkeit Priorität haben.
Edelstahltyp |
Vorteile |
Nachteile |
Austenitisch |
Hervorragende Korrosionsbeständigkeit, hohe Duktilität, nicht magnetisch, gute Schweißbarkeit, hitzebeständig |
Kann nicht durch Wärmebehandlung gehärtet werden, verfestigt sich während der Bearbeitung |
Ferritisch |
Gute Korrosionsbeständigkeit in oxidierenden Umgebungen, magnetisch, bessere Wärmeleitfähigkeit, einfacher zu bearbeiten |
Weniger korrosionsbeständig in Chloridumgebungen, geringere Duktilität |
Martensitisch |
Hohe Festigkeit und Härte, wärmebehandelt, magnetisch |
Mäßige Korrosionsbeständigkeit, weniger duktil, schwieriger zu schweißen |
Die Wahl zwischen diesen Typen hängt von den spezifischen Anforderungen Ihres Projekts ab. Austenitischer Edelstahl zeichnet sich durch Korrosionsbeständigkeit und Formbarkeit aus und eignet sich ideal für die Lebensmittel-, Medizin- und Chemieindustrie. Ferritische Stähle eignen sich dort, wo Wärmeleitfähigkeit und mäßige Korrosionsbeständigkeit ausreichen, beispielsweise bei Autoabgasen. Martensitische Stähle eignen sich für Werkzeuge und Komponenten, die Härte und Verschleißfestigkeit erfordern.
Tipp: Für Anwendungen, die sowohl Korrosionsbeständigkeit als auch Formbarkeit erfordern, bevorzugen Sie austenitischen Edelstahl. Wählen Sie ferritische oder martensitische Sorten, wenn magnetische Eigenschaften oder Härte entscheidend sind.
Austenitischer Edelstahl zeichnet sich aufgrund seiner einzigartigen Kristallstruktur und chemischen Zusammensetzung durch eine beeindruckende Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aus. Diese Eigenschaften machen es in verschiedenen Branchen unverzichtbar, von der Medizin bis zur Luft- und Raumfahrt. Zukünftige Entwicklungen könnten seine Leistung verbessern und seine entscheidende Rolle in der Industrie stärken. Zhejiang
A: Zu den Eigenschaften von austenitischem Edelstahl gehören hohe Korrosionsbeständigkeit, ausgezeichnete Formbarkeit, nichtmagnetische Beschaffenheit und gute Festigkeit, insbesondere bei hohen Temperaturen, was ihn für verschiedene Anwendungen vielseitig macht.
A: Austenitischer Edelstahl wird im Gegensatz zu ferritischen und martensitischen Typen aufgrund seiner überlegenen Korrosionsbeständigkeit, Formbarkeit und Fähigkeit, die Festigkeit bei hohen Temperaturen aufrechtzuerhalten, bevorzugt.
A: Die chemische Zusammensetzung, insbesondere Chrom, Nickel und Stickstoff, verbessert die Eigenschaften von austenitischem Edelstahl durch Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit, Zähigkeit und Festigkeit.
A: Nein, austenitischer Edelstahl kann nicht durch Wärmebehandlung gehärtet werden; Im Gegensatz zu martensitischem Edelstahl gewinnt es durch Kaltumformung an Festigkeit.
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